Feuchtigkeitspflege – Tatsachen, die Sie kennen sollten, und Mythen, die endlich widerlegt werden müssen

Die Feuchtigkeitspflege ist das Hauptelement der Pflege. Diese Information befindet sich auf jeder Website, und auch die Kosmetikerinnen sagen uns immer, wie wichtig die Feuchtigkeitspflege ist. Wir greifen also jeden Tag nach feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten. Wir wissen, dass die Haut nur dann schön und gesund aussieht, wenn wir sie mit Feuchtigkeit regelmäßig versorgen. Es stellt sich jedoch heraus, dass nicht jede Methode wirksam ist. Es ist höchste Zeit, ein paar Mythen zu widerlegen. Sind Sie fertig?

1. Im Laufe der Zeit wird die Haut immer trockener, deshalb müssen wir nach intensiv feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten greifen.

WAHRHEIT

Je älter die Haut ist, desto schneller verliert sie Feuchtigkeit. Darauf haben viele Faktoren einen Einfluss. Der Kollagen- und Elastingehalt sinkt, und mit zunehmenden Alter nimmt auch der Hyaluronsäuregehalt der Haut ab. Aus diesem Grund braucht die Haut von jungen Frauen (bis zum 20. Lebensjahr) nur eine leichte Gesichtscreme, und Frauen ab 30 brauchen eine intensive Pflege (z.B. feuchtigkeitsspendende Seren, Masken und Öle).

2. Eine feuchtigkeitsspendende Creme sollte viel Wasser enthalten, denn sie wirkt dann besser.

MYTHOS

Viele Personen kaufen eine feuchtigkeitsspendende Creme, wenn sie „aqua“ in der Zusammensetzung bemerken. Wir denken häufig, dass wenn die Creme auf Wasser basiert, wirkt sie dann intensiv feuchtigkeitsspendend. Die Wirkung der feuchtigkeitsspendenden Cremes ist jedoch anders. Wasser, das sich in den Cremes befindet, verantwortet vor allem für die Konsistenz der Creme – Wasser verdünnt nämlich das Produkt. Feuchtigkeit spenden solche Inhaltsstoffe, die wasserbindend wirken. Eine gute feuchtigkeitsspendende Creme beugt auch dem Wasserverlust vor.

3. Eine feuchtigkeitsspendende Creme verlangsamt den Alterungsprozess nicht, deshalb sollten Sie nach einer fettigen, intensiv nährenden Creme greifen.

MYTHOS

Eine dickflüssige, pflegende Creme ist schon ein Relikt der Vergangenheit. Es gibt heutzutage nur wenige fettige Cremes. Wenn Sie reife Haut haben und erste Falten bemerkt haben, sollten Sie der Haut vor allem regelmäßig Feuchtigkeit spenden. Trockene Haut ist nämlich für die Entstehung von Falten besonders anfällig. Eine gute Lösung sind ziemlich reiche, aber nicht schwere Nachtcremes – eine solche Creme revitalisiert die Haut und nährt, denn sie enthält gut gewählte Nährstoffe.

4. Es gibt Tabletten, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.

WAHRHEIT

Solche Tabletten enthalten am häufigsten Gamma-Linolensäure. Dieser Inhaltsstoff unterstützt die Produktion von Ceramiden, die ein Baustoff der Haut sind. Feuchtigkeitsspendende Tabletten beugen dem Wasserverlust vor und versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Vergessen Sie jedoch nicht, dass die Nahrungsergänzungsmittel Wasser nicht ersetzen. Bevor Sie sich für solche Tabletten entscheiden, beraten Sie sich mit Ihrem Arzt.

5. Sie sollten täglich wenigstens zwei Liter Wasser trinken, um die Haut mit Feuchtigkeit richtig zu versorgen.

WAHRHEIT

Eine feuchtigkeitsspendende Creme bringt keine Effekte, wenn Sie der Haut kein Wasser liefern. Die Creme wirkt dann nicht. Ein solches Produkt sollte auch dem Wasserverlust vorbeugen, aber nur dann, wenn seine Moleküle sich in der Haut befinden. Sie müssen also täglich wenigstens 2 Liter Wasser trinken. Die Rede ist hier nicht nur von Wasser. Das sind auch Säfte, Tee, Kräuter-Tees usw. Je mehr Sie trinken, desto besser sorgen Sie für Ihren Körper.

6. Fettige Haut braucht keine feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukte. Nur trockene Haut müssen Sie mit Feuchtigkeit regelmäßig versorgen.

MYTHOS

Das ist eines der populärsten und schädlichsten Mythen, das wir kennen. Viele Personen, die fettige Haut haben, sind der Meinung, dass sie keine feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukte brauchen. Ihre Haut glänzt häufig, deshalb greifen sie nach austrocknenden Präparaten, z.B. mit Alkohol. Es stellt sich jedoch heraus, dass fettige Haut dann auftritt, wenn wir häufig austrocknende Produkte verwenden. Die Haut versucht dann nämlich, Wasser zu speichern. Das bewirkt, dass die Talgdrüsen mehr Talg zu produzieren beginnen. Jeder Hauttyp braucht eine tiefenwirksame Feuchtigkeitspflege, und feuchtigkeitsspendende Cremes wirken nicht einfettend.

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